Entstehung

Entstehung Die Spuren eines vorgeschichtlichen eisenzeitlichen Gehöftes aus den Jahren um 500 v. Chr. wurden bei Ausschachtungsarbeiten beim Bau der Autobahn A44, wenige hundert Meter südlich des jetzigen Standortes, in den 80er Jahren des 20.Jahrhunderts entdeckt und von dem Archäologen Dr. Ralf Lommerzheim dokumentiert.

Die Grundsteinlegung für die Rekonstruktion des Eisenzeitlichen Gehöftes erfolgte im Oktober 2000 durch den damaligen Bürgermeister der Stadt Ratingen und Schirmherrn des Objektes, Wolfgang Diedrich. Das Richtfest konnte unter großer Anteilnahme der Bevölkerung bereits im Mai 2001 gefeiert werden. Bauherr war der Kreisverband Ratingen des Deutschen Siedlerbundes, Siedlerbund Rheinland e. V.

Aus Anlass der 725-Jahr-Feier der Stadt Ratingen und der EUROGA 2002 wollten die Mitglieder des Kreisverbandes die Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt zum Ausdruck bringen. Sie errichteten mit heimischem Baumaterial und weitestgehend handwerklichen Methoden der Eisenzeit unter fachmännischer Anleitung nach den Ausgrabungsplänen das Haupthaus und kultivierten die Feld- und Gartenanlage. Weitere Bauten, wie z.B. eine Kultstätte sind in Planung. Die beiden Nebengebäude erbauten Jugendliche des städtischen Projektes "Arbeiten und Lernen".