Während der vorrömischen Eisenzeit zeigte sich der Rhein als breiter Strom - sein Bild war von seichten Kiesinseln und ufernahen Schilfstreifen geprägt.
Die Ufer des fischreichen Gewässers waren von Bäumen und Sträuchern bestanden. Biberdämme und -burgen prägten ehemalige Flussarme. In den flachen Uferzonen jagten Fischotter und Reiher. In die Strömung gestellten Reusen und vereinzelte Einbäume ließen eine Präsenz des Menschen erkennen und beiderseits der Stromufer waren Ackerflächen als Waldrodungen zu sehen.
Die Eichenwälder waren durch Waldweide stark aufgelichtet. In der Flussaue fanden sich noch Reste von dichten Erlenwäldern; aber auch hier waren Spuren von Rodungsstätten zu erkennen. Davon legten Weiden oder Wiesen Zeugnis ab. Westlich des Flusses gab es magerrasenbewachsene Sanddünen.